[Diese Seite ist Teil der Homepage www.mein-dortmund.de]

28. August 2005: Studiofest des WDR


[Foto:wdr-studiofest.jpg] [Foto:wdr-studiofest.jpg]

Einmal im Jahr öffnet der Westdeutsche Rundfunk (WDR) am Mommsenweg (zwischen Dortmund-Brünninghausen im Süden und der Westfalenhalle im Norden, der Bolmke im Osten und dem Westfalenpark im Westen) seine Tore für interessierte Besucher.

Je nach Lust und Laune der WDR-Mitarbeiter heißt das mal Studiofest, mal Sommerfest oder auch einfach Tag der offenen Tür. Im Jahr 2005 fand er am Sonntag, dem 28. August, statt.

Kleines Bild unten (Mitte): Toiletten und Damen gibt es laut Beschilderung beim Dortmunder WDR nur im Keller.

[Foto:wdr-studiofest.jpg]
[Foto:wdr-studiofest.jpg] [Foto:wdr-studiofest.jpg]

In Dortmund produziert der WDR zahlreiche Beiträge für den Hörfunk und unterhält ein Fernsehstudio für Regionalsendungen im dritten Fernsehprogramm oder Zuschaltungen zum Fernsehprogramm der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten Deutschlands (ARD).

So können interessierte Bürger alljährlich hier in den Räumen des Westdeutschen Rundfunks sehen, wie Hörfunk- und Fernsehbeiträge produziert werden. Im Hörfunkbereich wird sowohl die Produktion von Wortbeiträgen für Magazinsendungen als auch das Sprechen von Nachrichten, die live ausgestrahlt werden, gezeigt. Neben der Erklärung der Technik erfährt der Radiohörer hierbei auch mal, wie "seine" Sprecher, von denen er ansonsten nur die Stimme kennt, aussehen.

Gerade bei Nachrichtenbeiträgen besteht bei den Lokalstudios des WDR (wie u.a. hier in Dortmund) eine strikte Notwendigkeit der Zeitdisziplin, weil die Regionalnachrichten in ein kleines Zeitfenster des ansonsten landesweiten Programms hineingesprochen werden müssen. Entsprechend gilt dies natürlich auch für die Fernseh-Regionalsendungen WDR-punkt-Dortmund und Lokalzeit. Eine Möglichkeit zum Überziehen gibt es bei diesen Sendungen nicht.

[Foto:wdr-studiofest.jpg]
[Foto:wdr-studiofest.jpg]
[Foto:wdr-studiofest.jpg]
[Foto:wdr-studiofest.jpg] [Foto:wdr-studiofest.jpg] [Foto:wdr-studiofest.jpg]
[Foto:wdr-studiofest.jpg] [Foto:wdr-studiofest.jpg]

Der interessierte Gebührenzahler bekommt hier nicht nur einen Einblick hinter die Kulissen, sondern trifft auch die Rundfunk-Prominenz, also Darsteller verschiedener Fernsehserien, Hörfunk- und Fernsehmoderatoren. Das Bild rechts zeigt Redakteuer und Moderator Norbert Kranenburg, bekannt aus diversen Magazinsendungen und Interviews.

Für das musikalische Rahmenprogramm präsentierte die Rundfunkanstalt ihre Neuentdeckung aus 2005, die Coverband Blue Cinnamon (englisch für: Blauer Zimt), die aktuelle Charthits und Evergreens in einer aktuellen Version interpretiert.

[Foto:wdr-studiofest.jpg]
[Foto:wdr-studiofest.jpg] [Foto:wdr-studiofest.jpg]

Neben der Band Blue Cinnamon (Photos oben und links) waren als Publikumsmagneten noch die Schlagersängerin Mara Kayser (Bilder rechts und unten) und Altstar Graham Bonney als Gäste geladen. Mit ihren bekannten Titeln, die von vielen Zuschauern mitgesungen wurden, sorgten sie für Stimmung.

[Foto:wdr-studiofest.jpg]
[Foto:wdr-studiofest.jpg]
[Foto:wdr-studiofest.jpg]
[Foto:wdr-studiofest.jpg] [Foto:wdr-studiofest.jpg]

Graham Bonney gilt als der Sunnyboy der 70er-Jahre. 1966 kam der gebürtige Engländer nach Deutschland und eroberte im Sturm die Herzen der Nachkriegsdeutschen.

Seine flotten Titel finden auch heute noch großen Anklang. Der Ausdruckstanz zu seinen populären Liedern wie "99,9 Prozent" oder "Du bist viel zu schön" ist einmalig.

Und natürlich darf bei Graham Bonney der berühmte Song "Wähle dry-dry-dry" niemals fehlen.

[Foto:wdr-studiofest.jpg]
[Foto:wdr-studiofest.jpg] [Foto:wdr-studiofest.jpg]

Der Höhepunkt war für viele Besucher der Einblick in das Fernsehstudio des Dortmunder WDR.

Im Gegensatz zu den schlichten Hörfunkstudios (kleines Bild oben) ist es mit Dekoration und schweißtreibender Beleuchtung ausgestattet. Die Aufnahmen von zwei fernbedienten und einer ortsbedienten Kamera laufen im Regieraum zusammen.

Die Kameras sind mit einer Teleprompter-Einrichtung versehen, so daß der Moderator seinen Text direkt beim Blick in die Kamera ablesen kann. In der Regel ist der Moderator nicht nur Sprecher, sondern auch Redakteur, er liest also die Texte, die er selbst vorher formuliert hat.

[Foto:wdr-studiofest.jpg]
[Foto:wdr-studiofest.jpg]

Bild links: Das Fernsehstudio ist der einzige Ort im Gebäude des Dortmunder WDR, in dem (zumindest der Beschilderung nach) Zigarettenrauch nicht von unten nach oben, sondern von links nach rechts zieht. Praktisch ausprobieren wird man dies allerdings kaum, denn das Rauchen ist in den Studios des WDR untersagt.

Da sich das Geruchsfernsehen zum Glück noch nicht durchgesetzt hat, kann es mir als Zuschauer eigentlich egal sein, ob beim WDR geraucht wird oder nicht. Bei vielen anderen Arbeitsplätzen möchte ich mir als Kunde ein Rauchverbot weit sehnlicher wünschen, z.B. bei den Busfahrern der Stadtwerke (und Subunternehmen), denen man beim Einsteigen seine Fahrkarte zeigen muß.

[Foto:wdr-studiofest.jpg]
[Foto:wdr-studiofest.jpg]

Am späten Nachmittag war es WDR-Redakteuer Carsten Schabosky, der die Gäste durch das Fernsehstudio führte. Dem studierten Wirtschafts- und Kommunikationswissenschaftler, der nach eigenen Angaben im Journalismus seinen Traumberuf gefunden hat, merkt man deutlich an, daß es ihm immensen Spaß macht, vor der Kamera zu agieren.

Mit Geduld und Humor erklärte Herr Schabosky die besonderen Tricks und Kniffe der Fernsehmoderation. Anekdoten zu ungeplanten Ereignissen bei den live ausgestrahlten Sendungen rundeten das Programm ab.

[Foto:wdr-studiofest.jpg]
[Foto:wdr-studiofest.jpg]

Siehe auch:

Bilder aus Sölde – mit dem WDR-Stadtfernsehen

Photo: Joachim Gauck im WDR-Interview

Horst Köhler in Dortmund – auch der WDR ist dabei

Webseiten des WDR, Studio Dortmund

 

[Foto:wdr-studiofest.jpg]


[Abrufstatistik]  Nach oben  Homepage  Impressum & Copyright