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Das Dortmunder Volksbad


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Richtig muß es eigentlich Freibadanlage Volkspark genannt werden, doch den meisten Dortmundern ist es unter dem Namen Volksbad ein bekannter Begriff: Das beliebte Freibad am Südrand des Westfalenhallenkomplexes.

Das Volksbad ist nicht alleine zu sehen. Es gehört zu der Gesamtkomposition verschiedener Sport- und Erholungsstätten rund um die Westfalenhalle, die der Stadtbaurat Hans Strobel in den 20er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts plante und durchsetzte.

Hans Strobel, der von 1881 bis 1953 lebte, war berufserfahrener Architekt, bevor er im Oktober 1914 in die Dortmunder Verwaltung kam. Im Herbst 1927 schied er aus dem städtischen Dienstverhältnis aus und machte sich als freischaffender Architekt selbständig.

Das Freibad plante Strobel 1924 zunächst sogar mit 100-Meter-Bahnen. Auf Grund von Finanzierungsproblemen wurde es erst 1927 und mit 50-Meter-Bahnen fertiggestellt. Doch bereits durch diese Länge war es bemerkenswert: Historiker nehmen an, daß es damals die erste wettkampfgerechte Schwimmanlage mit 50 Meter langen Bahnen in Deutschland war. Auch der 10 Meter hohe Sprungturm und das separate Sprungbecken wurden damals gebaut und sind bis heute in Betrieb.

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Bis zum Jahr 2002 war das Volksbad auch ein beliebter Ort für Anhänger der Freikörperkultur (FKK). Eine große Wiese abseits der Schwimmbecken lud Freiluftfans zum Sonnetanken ein.

Im Rahmen des Ausbaus des Westfalenstadions wurde diese Wiese im Sommer 2002 vom Sportverein "Borussia Dortmund" aufgekauft, um dort Kfz-Parkplätze einzurichten.

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Da das Volksbad am südlichen Rand der Dortmunder Innenstadt liegt, eigentlich also mitten in der Großstadt Dortmund, ist es für viele Dortmunder regelmäßig einen Familienausflug wert.

Von den umliegenden Wohnvierteln und von mehreren U-Bahn-Stationen (am nächsten liegt die Haltestelle "Westfalenhallen" der Linien U45 und U46) kann man durch den Komplex rund um die Westfalenhallen und dem Kongreßzentrum durch die schönen Rosenterrassen zum Freibad flanieren.

Auch der Westfalenpark im Osten des Freibads (Richtung Hörde) und das Waldgebiet Bolmke im Süden (Richtung Barop und Hombruch) laden zum gemütlichen Spaziergang ein. Eilige Besucher können mit den Zügen der Deutschen Bahn AG zum Bahnhof "Dortmund-Westfalenhalle" fahren, der sich in direkter Nachbarschaft zur Freibadanlage befindet. Hier verkehren die Volmetalbahn vom Hauptbahnhof durch Brünninghausen, Kirchhörde, Löttringhausen nach Hagen und Lüdenscheid sowie die Regionalbahnen über Hörde und Aplerbeck nach Holzwickede, Unna, Schwerte und Iserlohn nach dichtem Taktfahrplan.

Die Freibadsaison, in der das Volksbad geöffnet hat, läuft jedes Jahr von Mai bis August.

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