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Mahnmal Bittermark


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Das Mahnmal in der Bittermark erinnert an die Grausamkeit der Nazi-Diktatur im dritten Reich 1933-1945. An diesem Ort wird an jedem Karfreitag, also wieder am 14. April 2017, im Rahmen einer großen Kundgebung der Widerstandskämpfer und französischen Zwangsarbeiter gedacht, die hier und im Rombergpark wenige Tage vor Kriegende im März 1945 von der Hörder Gestapo durch Genickschuß ermordet wurden, als amerikanische Truppen bereits in einzelne Vororte von Dortmund einmarschiert waren.

In den Ostertagen 1945 wurden vom 07. März bis 12. April in der Waldlichtung "Spielwiese" in der Bittermark, im Rombergpark und auf dem Eisenbahngelände zwischen Hörde und Berghofen etwa 280 Menschen ermordet. Einen Tag danach, am 13. April 1945, war Dortmund von den amerikanischen Truppen besetzt. Am 19. April 1945 wurde mit der Exhumierung der Leichen in der Bittermark begonnen.

Zu den in der Bittermark Ermordeten gehörte z.B. die kommunistische Widerstandskämpferin Martha Gillessen (geb. 30.11.1901), die einer Jüdin Unterschlupf gewährte und aufgrund des Verrats durch einen Genossen am 08. Februar 1945 zusammen mit zahlreichen anderen Widerstandskämpfern von der Gestapo festgenommen wurde. Nach Martha Gillessen ist eine Straße in der Dortmunder Nordstadt benannt (siehe Photo weiter unten). Die Widerstandskämpferin Johanna Melzer, nach der eine weitere Straße benannt ist (siehe gleiches Photo), hatte das Glück, bereits zwei Jahre vorher zu einer längeren Gefängnisstrafe verurteilt worden zu sein. So überlebte sie das dritte Reich.

 

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Auf der Gedenkfeier, die traditionell jedes Jahr am Karfreitag in deutscher und französischer Sprache abgehalten wird, ist die Waldlichtung am Mahnmal Bittermark (siehe Photo) bei gutem Wetter mit zahlreichen Besuchern gefüllt. Das nächste Mal ist dies also am 14. April 2017 (15:00 Uhr).

In der Regel spricht einer der Dortmund Bürgermeister (meistens nicht der Oberbügermeister), die Generalsekretärin des Internationalen Rombergpark-Komitees Gisa Marschefski und der Ehrenpräsident des französischen Verbandes der Zwangs- und Arbeitsdeportierten Jean-Louis Forest.

 

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