Stellwerk Dortmund-Hörde | ||||||||||||||||
Ein paar hundert Meter östlich vom Bahnhof Dortmund-Hörde befindet sich das Stellwerk "Höf" (Diese Abkürzung steht für "Hörde, Fahrdienstleiter"). Hier werden die Gleisanlagen vom Abzweig unter der Schnettkerbrücke (Nähe Dortmunderfeld) über Dortmund-Westfalenhalle, Dortmund-Hörde, Dortmund-Aplerbeck bis nach Dortmund-Sölde sowie die Strecke nach Dortmund-Aplerbeck Süd und die eingleisige Strecke von Dortmund-Westfalenhalle über Dortmund-Kirchhörde nach Dortmund-Löttringhausen gestellt. Das Gebäude des Stellwerks läßt die typische Bauform der 1970er-Jahre erkennen. Bevor dieses Stellwerk errichtet wurde, versah ein altes mechanisches Stellwerk seinen Dienst, das sich etwa in Höhe des heutigen Baumarkts "Hellweg" befunden haben soll. Das heute in Betrieb befindliche Stellwerk ist ein Gleisbildstellwerk von Siemens, auch Drucktastenstellwerk genannt. |
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Der Gleisplan bildet alle noch in Betrieb befindlichen Gleise der Deutschen Bahn AG im Raum Hörde ab. So sieht man, daß der Bahnhof Dortmund-Hörde derzeit fünf Gleise hat: Neben den vier von Nahverkehrszügen genutzten Gleisen liegt noch ein fünftes daneben, die weiteren Gleise, die man im Bahnhof Dortmund-Hörde noch erkennen kann, sind nicht mehr in Betrieb und damit auch nicht mehr im Gleisplan enthalten. Die dunklen Markierungen zwischen den Gleisen symbolisieren die beiden Bahnsteige des Bahnhofs Dortmund-Hörde. Rechts sieht man, daß von Gleis 5 der Anschluß zum Hofenwerk Phoenix erfolgt. Doch mit dem Ende der Stahlproduktion wurde auch diese Gleisverbindung stillgelegt. Dies ist an der Sperrmarkierung "X" und an dem roten Hütchen, das den Bedienknopf des Streckensignals abdeckt, erkennbar. Im weiteren Verlauf sieht man den Rangierbahnhof Dortmund-Hörde. Dieser umfasst natürlich ebenso stillgelegte Gleise, die auf dem Gleisplan gar nicht mehr enthalten sind. Es gibt aber auch Gleise, die prinzipiell noch betrieben werden, aber derzeit gesperrt sind, wie an der Kennung "X" zu erkennen ist. Diese Gleise wachsen zwar auch langsam mit Gräsern und Strauchwerk zu, können aber bei Bedarf wieder freigegeben werden. |
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Zusätzlich zu der Sperrkennung "X" sieht man auch hier die roten Hütchen. Sie decken die Tasten zur Stellung der entsprechenden Weichen ab. Diese stehen somit immer auf einer fester Position. Am linken Rand des Stelltisches (Bild oben), wo die Strecken nach Dortmund-Aplerbeck und Dortmund-Aplerbeck Süd auseinanderlaufen, deckt dieses Hütchen die Weiche 59 a/b ab. Es befindet sich kurz vor der Brücke über die Berghofer Straße. Auf den Bilden rechts und unten sieht man gerade den Nahverkehrszug von Schwerte (Ruhr) und Dortmund-Aplerbeck Süd Richtung Dortmund-Hörde einfahren. |
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Vom Stellwerk Dortmund-Hörde wird auch der Bahnsteigzugang in Dortmund-Aplerbeck gesteuert. Denn dort öffnet sich das Rolltor zum Bahnsteig erst dann, wenn ein Zug eingefahren ist und schließt sich dann wieder, wenn der letzte Fahrgast den Bahnsteig verlassen hat. Mit zwei Monitoren erhält der Fahrdienstleiter in Dortmund-Hörde den Überblick über den Bahnsteig des Bahnhofs Dortmund-Aplerbeck (Bild unten). |
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