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30. November 2003: Sprengung des Schornsteins der Union-Brauerei


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Weit über ein halbes Jahrhundert wurde im Sudhaus an der Rheinischen Straße Bier gebraut. In den Jahren 1926 und 1927 entstand das Sudhaus, das seit 1968 das goldene "U" auf seinem Dach trägt.

Nachdem bereits in den 90er-Jahren der Brauereibetrieb nach Lütgendortmund verlegt wurde, wurden schließlich 2003 wesentliche Gebäude des Geländes abgerissen und am 30. November 2003 der hohe Schornstein gesprengt.

Für den Tag der Sprengung war ein Sonntag gewählt worden. Schon Tage vorher wurde das Parkverbot an dem betroffenen Abschnitt der Rheinischen Straße (zwischen Westentor und Ritterstraße) ausgeschildert. Trotzdem mussten am Morgen des 30. November noch Kraftfahrzeuge entfernt werden.

Ein bewölkter Himmel mit zeitweisen Regenschauern hielt zahlreiche interessierte Dortmunder an diesem Sonntagmorgen nicht davon ab, sich dieses Ereignis aus nächster Nähe anzusehen und es auf Photo und Film zu bannen.

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Geladene Gäste hatten die Möglichkeit, das Spektakel vom Dach des Verwaltungsgebäudes der Brau und Brunnen AG anzusehen.

Das normale Volk nahm den Platz hinter Absperrungen am Westentor und an der Humboldtstraße ein.

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Gerade als heftiger Regen eingesetzt hatte und viele ihre Kameras davor in Sicherheit gebracht hatten, begann Punkt zehn Uhr mit lautem Kawumm die Sprengung.

Nach einer Minute war alles vorbei. Auch die entstandene Staubwolke hatte bei ströhmendem Regen nur ein sekundenlanges Leben.

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Nach der Sprengung blieb vom Schornstein nicht viel übrig. Immerhin bestand der nicht aus massivem Stahlbeton, sondern war aus Ziegelsteinen gemauert. So zerbarst der Schornstein beim Aufprall auf die aufgeschichteten Schutthaufen in seine Bestandteile.

Lediglich das Fundament des Schornsteins und ein etwa ein Meter hoher Ring aus dem Fuß des Schornsteins blieben zusammenhängend. Das Bild links zeigt den Blick quer über die Schutthaufen, auf die der Schornstein gefallen ist, das Bild darunter zeigt den direkten Blick auf den Fuß des Schornsteins nach der Sprengung.

Den Ring hatte man durch entsprechend angebrachte Sprengladungen nach hinten herausgedrückt, um den Schornstein nach vorne umfallen zu lassen. Insgesamt war es eine schnelle und saubere Sprengung ohne irgendwelche Komplikationen.


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